Der Unterschied zwischen der Kreiselpumpe und der selbstansaugenden Pumpe
Diese Pumpen kommen in unterschiedlichen Arbeits- und Produktbereichen zum Einsatz. Je nach der zu erfüllenden Aufgabe können verschiedene Typen mit jeweils spezifischen Eigenschaften verwendet werden.
Dabei wird, im fälschlichen Glauben, dass beide derselben Kategorie angehören, oft die Frage nach dem Unterschied zwischen der Kreisel- und der selbstansaugenden Pumpe gestellt.
Das ist aber nicht ganz zutreffend. Die selbstansaugende Pumpe gehört zu den klassischen Kreiselpumpen, hat aber ein anderes Ansaugsystem.
Aber was bedeutet „Ansaugung“ genau?
Eine Pumpe ist angesaugt, wenn ihr Körper und der Saugschlauch mit dem Betriebsmedium gefüllt sind und keinerlei Luft mehr vorhanden ist. In diesem Zustand arbeitet die Pumpe nur mit der Flüssigkeit und erbringt die Leistungen ihrer Kennlinie.
Im Einzelnen:
Kreiselpumpe: Anwendungen und Einsatzbereiche
Betrachten wir die nicht selbstansaugende Kreiselpumpe, eine der verbreitetsten Pumpentypen.
Die Kreiselpumpe wird auch als Zentrifugalpumpe bezeichnet, da sie das Wasser durch Zentrifugalkraft (Fliehkraft) bewegt. Die Flüssigkeit gelangt über einen Sauganschluss in die Vorrichtung, wird von einem oder mehreren Laufrädern „zentrifugiert“, d.h. geschleudert, und zum Auslassstutzen der Pumpe geleitet.
In diesem Fall erfolgt die sogenannte Ansaugung manuell: Es ist sicherzustellen, dass die Pumpe bei jedem Einschalten ansaugt, und der Ansaugschlauch muss stets mit Flüssigkeit gefüllt sein.
Dank ihrer Vielseitigkeit und Effizienz kommen diese Pumpen in vielen Bereichen zum Einsatz: von der Chemie und Petrochemie über die Pharmazeutik bis hin zur Wasseraufbereitung und -klärung.
Die klassische Kreiselpumpe kann auf zweierlei Weise installiert werden:
- als unterhalb des Flüssigkeitsspiegels positionierte Tauchpumpe
- als oberhalb des Spiegels der anzusaugenden Flüssigkeit trocken installierte Pumpe
Im ersten Fall fließt die Flüssigkeit durch Schwerkraft von selbst in die Pumpe; im zweiten Fall muss sie hingegen „das Rohr hinauf“ gedrückt werden, und es ist dafür zu sorgen, dass das Rohr selbst nie leer wird. Ein Bodenventil und ein Tank zur Befüllung des Rohrs können genügen, um die Ansaugung sicherzustellen, aber wenn das Ventil nicht korrekt funktioniert, oder wenn die Flüssigkeit Feststoffe enthält, die es verstopfen oder in geöffneter Position blockieren, kann die Pumpe nicht ansaugen.
Und hier kommt die selbstansaugende Pumpe ins Spiel.
Selbstansaugende Pumpe: Anwendungen und Einsatzbereiche
Selbstansaugende Pumpen können ohne jedes manuelle Zutun eigenständig ansaugen. Es gibt verschiedene Typen selbstansaugender Pumpen. Die gebräuchlichsten sind jene mit im Pumpenkörper eingebautem Rückschlagventil wie die Robusta.
Zur Gewährleistung der Selbstansaugung darf nur der Pumpenkörper mit Wasser oder einer mit dem Pumpgut kompatiblen Flüssigkeit gefüllt werden. Das Laufrad erzeugt eine interne Turbolenz, die die Luft unter Erzeugung von Unterdruck aus der Saugleitung eliminiert und durch das Druckrohr ausstößt. Das Wasser steigt im Saugrohr bis zur vollständigen Füllung nach oben, ohne dass ein Bodenventil erforderlich ist.
So beginnt die Pumpe zu arbeiten.
Wo kann sie eingesetzt werden? Ganz einfach und für verschiedene Arten von Flüssigkeiten im Haushalt, in der Landwirtschaft, im Bauwesen und in der Industrie.
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